Die Gewinner*innen des [pop]fonds 21/22 stehen fest!
Zum zweiten Mal hat die Initiative popNDS ihr Förderprogramm [pop]fonds gestartet, für das sich Musikerinnen und Musiker aus Niedersachsen bewerben konnten. Acht innovative Projekte erhalten einen Zuschuss von jeweils 5.000 Euro für Audioaufnahmen, für die Produktion eines Musikvideos oder für Maßnahmen zur Vermarktung. Für den [pop]fonds 2022 hat die Jury aus Musikexpertinnen und -experten Dolphin Love (Indiepop, Helmstedt), Maelføy (Melodic Post-Hardcore, Ganderkesee) und Rabea (Indiepop, Hannover) sowie Hi! Spencer (Indie), Jessovski (Elektropop), Kahro (Indiepop), Karanoon (Neo-Soul) und Ronja Maltzahn (Worldpop) aus Osnabrück ausgewählt. Neben der Produktionsförderung gehört auch ein umfangreiches Qualifizierungsprogramm zu den Maßnahmen von popNDS, die durch die Initiative Musik gGmbH mit Projektmitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert werden.
Titel aller Preisträger*innen findet ihr in unserer popNDS Spotify Playlist. Viel Spaß beim Reinhören!
Es fällt schwer, Hi! Spencer in eine Schublade zu packen – sie hängen zwischen Indie, Pop, Rock sowie Punk und wissen heute, dass das vollkommen okay ist. Die Osnabrücker Band gründete sich 2012 und veröffentlichte bisher zwei Studioalben. Ein neues Album mit bildgewaltigen Texten und einem Hauch Melancholie soll 2022 erscheinen.
Die Songs von Jessovski sind irgendwo zwischen Synthpop und Frühling einzuordnen: erfrischend wie kalte Zitronenlimo. Die Musikerin aus Osnabrück will zu ihrem Elektropop mit deutschen Texten ein paar Popos wackeln sehen.
Bei Kahro ist die Gitarre clean, die Drums grooven trocken unter einem rotzig schlappenden Bass und hier und da regnet es Synthinoten. Das bildet den Teppich für wortstarke Texte, die manchmal träumerisch, manchmal politisch bis ungemütlich sind. Bei der Indiepop-Band aus Osnabrück bleibt kein Konzert ungetanzt.
Karanoon ist das Herzensprojekt der drei Musikerinnen Marlene, Monti und Hanna aus Osnabrück. Jede bringt ihren individuellen Sound und Charakter mit, dazu mischen sich Inspirationen aus Neo-Soul, R’n‘B und Hip-Hop. Seit 2019 wachsen die englischsprachigen Songs zu einem Gesamtsound heran, der sich sehr natürlich und smooth anfühlt.
Maelføy aus Ganderkesee spielen stimmgewaltigen Melodic Post-Hardcore mit Einflüssen aus Punk, Metalcore und manchmal sogar Country. Atmosphärische cleane Gitarren auf der einen Seite und heavy Riffs auf der anderen Seite sowie der Wechsel von cleanen Vocals und Screams vereinen sich zu einem einzigartigen Sound.
Eine Kombination jenseits gängiger Konventionen zeichnet die Musik der Hannoveranerin Rabea aus. Ihre sehnsuchtsvollen Stimmfarben und die lyrische Kraft des Cellos verschaffen ihren persönlichen Texten einen gefühlvollen Rahmen. Die vermeintlich klassische Anmutung des Cellos verschmilzt mit elektronischen Sounds von E-Gitarre, E-Drums, Loops und Synthies zu Indiepop.
Ronja Maltzahn spielt Cello, Gitarre, Ukulele, Piano und liebt es, Geschichten zu erzählen. Von weiten Reisen und großen Träumen, von Begegnungen und Zusammenhalt. Das Genre der Musikerin aus Osnabrück nennt sich Worldpop. Zusammen mit ihrem BlueBird Orchestra vermittelt sie das Lebensgefühl von Freiheit, Leichtigkeit und Fantasie.
Gefördert durch die Initiative Musik gemeinnützige Projektgesellschaft mbH mit Projektmitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
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